01 Aug

Detroit, Klappe die 2.

Also war ich nochmal in Detroit! Diesmal bei strahlend schönem Wetter und ca. 28 Grad! :) Wir kamen ja wieder Sonntag Mittag an und sind erstmal in die Mall gefahren! Dieser Trip stand, neben natürlich sehr wichtigen Arbeitsergebnissen, völlig im Zeichen des Shoppens! Und da muss ich sagen, einige der Männer, die mitgefahren sind, haben mich glatt überholt. Naja, das üben wir nochmal…

Am beeindruckendsten war eigentlich der Hinflug, denn über Grönland waren gerade keine Wolken und so hatte man freien Blick auf das Eis und den Schnee und Gletscher und Berge… Toll! Guckst Du hier:

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Ja, Frau T. ist natürlich auch wieder eine für sie typische Geschichte passiert. Donnerstag Nachmittag: Ein Kollege bietet an, mich zum Detroit Metro Airport zu fahren. Es ist Rush hour und ca. 2 h Zeit. Ich muss noch meine Sachen aus dem Auto eines anderen Kollegen holen, also laufe ich mit dem Schlüssel bewaffnet zum Parkdeck. … Tja, wo haben wir heute morgen geparkt?? Das muss hier irgendwo gewesen sein…. Komisch. Fünfmal laufe ich um die komplette Reihe der Autos. Der Kollege, der mich fahren will, kommt mit seinem Auto angefahren. Frau T. ist immer noch ohne ihr Gepäck. “Was für ein Auto”? – “Sebring, glaube ich.” – “Farbe?” – “Grau… hhhmm, dunkel halt und wir haben nen Zettel von der Autovermietung hinten im Fenster…”. Aha, ok, also fahren wir noch 2mal um den Pudding aber finden kein Auto mit Zettel im Fenster. Wir fahren noch ein paar Runden. Langsam kommt Unmut auf… Dann kommt mein Kollege auf die Idee, den Schlüssel aus dem Fenster zu halten und “auf” und “zu” zu drücken. Beim Zuschliessen des Autos ertönt bei den amerikanischen Autos oft ein Hupgeräusch. Gut, wir fahren rum und drücken… Und DA! Plötzlich vernehmen wir ein Hupen von einem Auto, an dem wir jetzt bestimmt 20 mal vorbei gefahren waren. Na prima! Die Freude ist gross und die Sachen werden umgeladen. Bleibt nur noch zu bemerken, dass es zwar ein Sebring war (yippee, 1 Punkt), aber leider war er dunkelblau (nicht grau) und er hatte KEINEN Zettel im hinteren Fenster (das hing nämlich nun wieder bei noch nem anderen Kollegen im Fenster…). Typisch! :)

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14 Feb

… und der Schneesturm kam doch noch!

… nämlich gestern Nachmittag. Wir hatten einen Termin bei einem Dienstleister von Chrysler. Nur 40 Meilen hiess es… Der Hinweg war kein Problem, aber auf dem Rückweg staute sich alles… Abends waren wir dann noch in der Kette “Mongolian B-B-Q” essen. Das Essen war sehr lecker. Man konnte sich wie an einem Buffett Fleisch und Gemüse zusammensuchen und dann in die Mitte vom Restaurant gehen, wo es eine große heisse Platte gab. Dort wurden alle Gerichte gebraten. Nicht schlecht. Um ein Glas Wein trinken zu dürfen, musste ich meinen Ausweis vorzeigen… Sehr witzig, wo doch dieses Jahr offiziell der Verfall beginnt… 😉

Ein riesiges “Daumen-hoch” übrigens für die Toilettenausrüstung in den Chrysler-Gebäuden!!! In allen Damenklos liegen stapelweise Tampons und Binden. Selbst die Toilettenpapierserviettensitzunterlagen (??!?!) sind “sponsored by the management for your safety”. Tolles Management. Der Chrysler-Komplex besteht aus 2 großen Gebäuden. Eines sieht innen aus wie ein Shopping Center und das andere wie ein Hotel. Hier wurde also mit Weitsicht gebaut… Wenn die Firma nix mehr ist, kann man immer noch die Gebäude verkaufen. Die weiträumige Aufteilung mit den vielen Rolltreppen und Glasfenstern lockert die Büroathmosphäre merklich auf.

Da heute ja schon Mittwoch ist, und wir die letzten drei Tage viel gearbeitet haben und erfolgreich waren, dürfen wir morgen wieder heimfliegen (falls nicht noch mehr Schnee kommt). Nachher gibt´s noch ein Abschiedsessen und dann ist es rum. Cherio!

Detroit 02/2007

13 Feb

4 Tage Detroit

Uhhuuuu, der erste Auslands-Business-Trip. Leicht erkältet aber doch gut gelaunt sind wir gestern Nachmittag mit dem Daimler-Shuttle gelandet. Das ist mal ein Unterschied, wenn man sonst immer nur Economy fliegt… :) Vor dem Essen bekommt man immer eine weisse Tischdecke auf das Plastiktablett gelegt und es gab sogar echtes Besteck! Nach der ersten Mahlzeit holt man erstmal (wie alle im Shuttle) den (das?) Laptop aus der Tasche und malt noch an ein paar Folien herum. Ob der gemütlichen Sitzhaltung und angenehmen Athmosphäre ist das Arbeiten auch ganz produktiv. Die Filme waren nicht so der Hit, aber wären wir einen Tag später geflogen, hätte es als zweiten Film “Little Miss Sunshine” gegeben. Den muss ich unbedingt noch sehen. Als wir das Terminal verliessen, bliesen uns eiskalte -6 Grad (gefühlte -15) entgegen. Da haben wir gleich noch einen Ausflug an den St. Claire Lake gemacht. Henry Fords Haus hatte leider schon zu, also in die Stadtmitte von Detroit zum Abendessen. Als wir gegen halb 9 (deutsche Zeit halb 3 nachts) wieder im Hotel waren, ging der Standby-Modus ganz schnell in den Hybernating Modus über… 😉

Zu den Meetings heute, die um 8:30 begannen (war ja schon Lunchtime bei uns), waren wir ausgeruht und frisch. Es lief soweit auch alles ganz gut und jetzt werde ich nochmal nen Blick auf meine Folien für morgen werfen. Es ist übrigens ein Schneesturm für morgen angekündigt. Da sind wir mal gespannt.